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Klima-Landwirtschaft

Wer etwas für Nachhaltigkeit tun möchte, kann dies nunmehr direkt vor Ort bei uns tun. Dafür sind wir eine Partnerschaft mit der BayWa eingegangen, die von der DKB und Fendt unterstützt wird. Damit können Projekte zur Klimaveränderung umgesetzt werden, die sich aus den Erträgen der Landwirtschaft nicht finanzieren lassen. Das kann die Reduzierung von CO2 oder auch Steigerung der Biodiversität sein. Einzelpersonen, Unternehmen und Institutionen haben so die Möglichkeit Gutes in der eigenen Region zu tun. Mehr Informationen finden Sie in unserem Video.

Protest in der Region und in Berlin

In einigen EU-Ländern ist die Steuerbelastung für Agrardiesel deutlich geringer, wodurch dort günstiger produziert werden kann. Als heimische Landwirte können wir die geplanten Mehrkosten nicht einfach aufschlagen, da die Preise durch globale Märkte vorgegeben werden. Insgesamt handelt es sich bei Agrardiesel nicht um eine Subvention, sondern schlichtweg um eine geringere Steuerbelastung. In der Landwirtschaftstechnik gibt es aktuell keine verfügbaren und vollwertigen Alternativen zu Verbrennern. Insgesamt führen die Pläne der Bundesregierung zu weniger Betrieben in Deutschland und mehr Importen.

Feldrandgespräch

Die Thüringer Landwirtschaftsministerin suchte das Gespräch mit Landwirten, um Sorgen und Nöte zu erfahren. „Ich mache den Job seit 23 Jahren und habe dabei extreme Höhen und Tiefen erlebt. Die gegenwärtige Lage ist so schlimm, wie noch nie“, sagt unser Geschäftsführer Silvio Reimann.

Zusammenhalten für Veränderungen

Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist auch für die Bauern vieles aus den Fugen: Die Märkte spielten verrückt, die Kosten gingen rasant rauf und nur teilweise ein bisschen wieder runter. Vom durch die Politik versprochenen Bürokratieabbau ist nichts zu sehen – im Gegenteil. Die Europäische Union plant Schritte, die selbst gestandene Verantwortliche des Bauernverbands beim ersten Hinsehen nicht mehr durchblicken. Noch hat unser Geschäftsführer und zugleich Hildburghäuser Vorsitzender des Regionalbauernverbandes seinen Optimismus nicht verloren.

Kurzportrait unseres Geschäftsführers

Höher, schneller, weiter – ein gängiger Leitsatz in der landwirtschaftlichen Praxis, den unser Geschäftsführer Silvio Reimann schon lange nicht mehr verfolgt. Um aus dem Hamsterrad auszusteigen, strukturierte er unseren Betrieb um, passte den Viehbestand an die Anbaufläche an, öffnete die Milch-Land GmbH Veilsdorf für die Öffentlichkeit und führte Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit ein.

Thüringen badet Fehler anderer aus

Thüringens Agrarministerin Susanna Karawanskij ist auf Sommertour. Sie machte auch in der Milch-Land GmbH Veilsdorf Station. Um die Getreideernte, die allerorts läuft, ging es dabei am Freitag allerdings nicht. Geschäftsführer Silvio Reimann und Tierproduktionsleiter Vito Benito Pfeifer hatten andere Themen gesetzt, die sie der Landwirtschaftsministerin mit auf den Weg gegeben wollten.

Immer weniger Milchkühe in Thüringen

Hohe Kosten, viel Bürokratie und geringe Rohmilchpreise haben dafür gesorgt, dass sich die Zahl der Milchkühe im Freistaat drastisch reduziert hat. Es braucht klare Regelungen und Förderprogramme sowie eine staatlich verpflichtende Herkunftskennzeichnung, um den Verbrauchern die Kreisläufe beim Einkauf transparent zu machen. Verpflichtend angegeben werden muss das Herkunftsland bereits für viele Lebensmittel wie frisches Obst und Gemüse.

Strafsteuer für unseren grünen Strom aus Biomasse?

Ich habe einen Brief an den Bundeswirtschaftsminister Habeck sowie zwei Bundestagsabgeordnete geschrieben mit der Bitte, das Thema Biogas zu überdenken. Wir haben in neue Technologien investiert und sollen nun mit der sogenannten Übergewinnsteuer bestraft werden. Das ist unfair, weil wir kein normaler Stromanbieter und auch kein Atromkraftwerk sind.